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Erik's Astra - vom Alltagsauto zum Rennauto

Auf dieser Seite dreht es sich um den Auf- und Umbau von Erik's Astra, hier ist quasi das "Fahrzeugleben" ab dem Jahr 2003 bis heute dokumentiert.

Nachfolgend wurden die Bereiche jeweils unter einer Überschrift zusammengefasst. Durch einen Klick auf die Überschrift kann der Bereich auf- bzw. zugeklappt werden. Falls Javascript deaktiviert ist, wird alles von Anfang an angezeigt.

[-] März 2018 - Saisonvorbereitungen

Am 10.3. kam mein neuer Sitz an, er ist der Nachfolger von meinen alten. Rein optisch sieht er für mich genauso aus, nur die Homologationsnummer hat sich geändert...





 

In der Zwischenzeit beschäftigte sich Arthur zusammen mit Georg mit dem Fahrwerk und dessen Einstellung bzgl. des Astras. Damit es so wird wie es sich Arthur und Erik vorgestellt haben, sind noch kürzere Stossdämpfer nötig, die dann im Lauf der Sasion zum Einsatz gebracht werden. Die folgenden Bilder zeigen einen kleinen Eindruck in welche Richtung das mit dem Fahrwerk gehen soll, allerdings mit 15 Zöllern und nicht mit den hier verbauten 17 Rädern.











     

Schon voriges Jahr wollte Erik neue Felgen für den Astra haben, und zwar welche in dem richtigen Lochkreis, da er bisher immer mit LK 5x112 auf den Naben mit LK 5x110 gefahren ist. Die Entscheidung fiel auf die ATS DTC Felge in den gleichen Abmessungen, wie schon die anderen 15 Zoll Räder auf dem Astra gefahren wurden. 8x15 ET 30 für die 8,7x21,5-15 Slicks und in 7x15 ET33 für die 19/57/15 Regenreifen.

Bestellt hat Erik sie über Pro-Track, die übrigens bald eine ähnliche Felge unter ihrem Namen vertreiben. Netter Kontakt und auch ein guter Service. Doch nachdem Erik sie im Dezember bestellt hatte und im Februar noch nichts da war, wurde er langsam aber sicher ungeduldig und er rief dann im Wochenrhytmus bei Pro-Track an. Doch dann sollte die Felgen geliefert werden, aber bis dahin gab es noch einige Telefonate und zum Schluss dann auch direkt mit ATS und der Spedition, so dass dann am 21. März die Felgen bei ihm vor der Tür abgesetzt wurden :-) 8 Felgen in 8x15 ET30 für Slicks und 6 Felgen in 7x15 ET33 für die Regenreifen.

Die Felgen wurden von ATS fix auf das Maß 65,1 mm gebohrt, mit den 5x110 Lochkreis. Es wurde auch einen Nabenkappensitz gefräßt, der aber leider so nicht wirklich funktioniert, die Nabenzentrierung drückt dabei immer den Nabenkappendeckel heraus... Nach einigen überlegen ist Erik der Meinung, dass die Felge nur für 4 Lochanbdindungen konzipiert war und somit auch für kleinere Nabenbohrungen gedacht war, ergo wären mit einer Mittenzentrierung von 56,5mm die Nabenkappen auch drauf geblieben.





 

Neue Radbefestigungen! Da jetzt alle Felgen genau den Fahrzeug Lochkreis haben, konnte das Fahrzeug auf Stehbolzen umgerüstet werden. Die Wahl fiel auf die Gruppe N Radbolzen, mit Gewindelänge 50mm, es wären auch 43mm Länge ausreichend gewesen. Zu den Radbolzen wurden passende verkupferte Radmuttern gekauft. Radmuttern und die Stehbolzen haben am Anfangsstück kein Gewinde, so dass man sie passgenau aufeinander schieben kann, ohne zu verkanten. Jetzt kann man die Schrauben auch gleich mit einem Schlagschrauber ansetzen. Die Radbolzen wurden mit hochfester Schraubensicherung eingesetzt.





 

Neben Bremsenentlüften, und Reifen ummontieren hat sich Arthur dieses Jahr zum größten Teil allein um die Vorbereitung des Astras für das erste Rennen gekümmert, so dass die beiden pünktlich zum Saisonstart in Oschersleben zur DSM antreten konnten.



   

[-] April 2018 - Saisonanfang, mit diversen Problemen ...

Das erste Rennen für Arthur und Erik stand auf dem Plan und dies fand samstags in der Motorsportarena Oschersleben statt. Durch die Entfernung von ca. 550km einfach, reisten die beiden schon freitags an. Gegen 17 Uhr waren sie dann in der Motorsportarena, wo auch gleich Papierabnahme und technische Abnahme gemacht wurden. Für die Teilnehmer, die an beiden Veranstaltungstagen teilnahmen, gab es einen ausgewiesenen Platz bei den Kartbahn-Boxen. Dort stellten sie ihren Anhänger und das Rennauto ab.




  

Weiter ging es zur Pension Schondelmaier, wo sie auch sehr gut speisten. Am nächsten Morgen gab es ein gutes Frühstück und auf dem Weg zur Motorsportarena wurde noch das Zugfahrzeug getankt. Beim Tanken bemerkte Erik, das an seinem Fahrrad kein Sattel mehr war und es auch nicht mehr richtig am Heckträger befestigt war. Die Rändelschraube war vom Halter war, lag aber glücklicherweise noch auf dem Träger. Zum Glück hatte er das Fahrrad am Träger angeschlossen, sonst wäre es auch weg gewesen, somit erbeuteten die Diebe nur die Sattelstütze, Sattel und das angeklippste Rücklicht. Die Strecke mit Fahrrad abfahren, war so nicht mehr möglich ...

Vor ihrer Startgruppe und Division konnte die Strecke im zivilen Tempo abgefahren werden, Arthur startete als erstes und nahm daher Platz am Steuer und Erik saß auf dem Zusatzgewicht, das im Astra an der Stelle sitzt, wo sonst der Beifahrersitz befestigt ist und hielt mich am Käfig fest. Das war jetzt die einzige Möglichkeit für Arthur die Strecke kennenzulernen, da Arthur Oschersleben noch gar nicht kannte. Erik dagegen konnte sich die Positionen der Pylonen sofort einprägen, da er in Oscherlseben schon öfters gefahren war.

Im ersten und zweiten Wertungslauf nahm Erik beim Gangwechsel eine rutschende Kupplung wahr, was sich auch später nicht besserte. Trotz der rutschenden Kupplung konnte er sich auf einen guten 5. Platz und Arthur auf Platz 11 von 19 Startern positionieren.











     

Nachmittags, das zweite Rennen, Arthur konnte seine Zeiten etwas verbessern, doch die meisten Konkurenten verbesserten sich auch, so dass es sich Arthur am Schluss auf Platz 13 und Erik auf Platz 10 einreihten. Doch die Kupplung rutschte weiter...

Für das Rennen am Sonntag auf der Kartbahn wurde die Kupplung anders eingestellt. Doch auch hier hatten die beiden permanent mit einer rutschenden Kupplung zu kämpfen... Zusätzlich hatte sich Erik im ersten Wertungslauf verschaltet und statt den 3. Gang den 1. Gang eingelegt. Zum Glück war der Drehzahlsprung noch in den Bereich was der Motor mechanisch aushält. Trotz der rutschenden Kupplung und dem Verschalter konnte Erik auf den 3. Platz fahren, Arthur erreichte Rang 5 bei 11 Startern.

Da die Kupplung schonmal vor 1 oder 2 Jahren Probleme machte, entschied sich Erik eine Kupplung auf Basis der originalen Schwungscheibe zu nehmen. Und somit griffen sie in das Regal von Sachs Race Engineering. Es ist eine 225mm Mitnehmerscheibe mit der entsprechenden Getriebeverzahnung geworden und eine 228mm Druckplatte für den c20xe Tellerschwung. Parallel dazu wurde von dem alten Motor der Tellerschwung abgebaut, da auf die schnelle kein erleichtertes Schwungrad verfügbar war. Bzgl. Kupplung geht noch ein Dank an die Rennsportschmiede Scheppach, da hier so schnell eine Alternative organisiert wurde.





 

Freitag, den 13. April wurde der Umbau der Kupplung angegriffen, Erik holte nach der Arbeit die Kupplung in Dingolfing ab und weiter ging es zu Arthur, wo zunächst das Getriebe abgebaut wurde. Beim Zerlegen fiel auf, dass die Druckplatte nass war ... Ölnass, auch die Mitnehmerscheibe. Somit war geklärt warum die Kupplung plötzlich rutschte. Beim Einbau der neuen Achsübersetzung wurde beim Einsetzen der Getriebeeingangswelle in das Gehäuse der Simmerring beschädigt. Freitag abend war guter Rat teuer. Sollte es an so einen kleinen Teil liegen das am Sonntag der Lauf in Schlüsselfeld abgesagt werden muss? NEIN - 35x23x8 war die Größe des Simmerrings, über den Zubehör nicht auffindbar und nur über Original Opel kurzfristig zu bekommen. Eine weitere Lösung war, das aus einen gebrauchten Getriebe auszubauen, Erik hatte in Mickhausen noch ein F16 liegen, wo das Teil eventuell passen könnte. Freitag abend wurde noch die Kupplung fertig verbaut, so dass Samstag nur noch das Getriebe angebaut werden musste.

Erik, baute daheim das Teil zusammen mit der Schiebemuffe aus und hoffte, dass das Teil aus dem F16 in das F20 Getriebe passt. Am nächsten Morgen ging es zurück in die Werkstatt von Arthur, noch bei der Anfahrt gab Arthur einen kurzen Zwischenstand, nach einigen Telefonaten, der nächste Opelhändler der das Teil vorrätig hat, ist in Stuttgart, Erik konnte Entwarnung geben und meinte das er so ein teil aus dem F16 gebaut hattee. Nur knapp eine Stunde später war das Teil aus dem F16 verbaut und es passte auf Anhieb, so konnte das Auto doch noch am Samstag fertiggestellt werden und der Einsatz am Sonntag war sichergestellt.



   
In Schlüsselfeld kamen die beiden Piloten Arthur und Erik auf keine vernünftige Zeiten, so dass sie schon dachten, das es ein Folgeschaden von dem Verschalter in Oschersleben war, oder dass der Kat durch das Fahren im Begrenzer sich verstopft hat. Auf jeden Fall kam das Fahrzeug in der einen Passage nicht mehr in den Begrenzer. Die Veranstaltung wurde beendet und am Montag suchte Arthur nach dem Fehler. Kat geprüft, Ventilspiel geprüft, Zahnriemenstellung geprüft und kein Fehler auffindbar.

Mit Hoffnung ging es dann zum nächsten Rennen nach Eggenfelden, wo für das Wochenende 2 Veranstaltungen geplant waren. Arthur kannte die Strecke vom Vorjahr, für Erik war die Strecke komplett neu. Nachdem Abfahren mit dem Fahrrad war klar, das ist ein sehr schneller Kurs. Dies bestättigte sich auch beim Fahren mit dem Astra.

Arthur hatte im Training ein kleines Schreckerlebnis, weil bei hoher Geschwindigkeit das Heck ausbrach und er nur durch Glück und Können das Auto auf der Strecke hielt. Das Erlebnis hat ihn für das Rennen wohl sprichwörtlich den Zahn gezogen. Zusätzlich kam jetzt ein Problem mit der Bremse auf, war das unser Leistungsverlust in Schlüsselfeld? Die Bremse löst nicht richtig, beim Fahren im Vorstart, Kupplung treten und das Auto steht sofort. Hmm, das muss jetzt bis Anfang Juni für den Slalom in Kempten noch gerichtet werden...

Aber zurück nach Eggenfelden, in der Klasse F10 war ein starkes Starterfeld mit 18 Teilnehmern, Arthur am Samstag auf Platz 10 und Erik auf Platz 7. Sonntag waren es dann 19 Teilnehmer in der Klasse. Trotz das sich die Zeiten von Arthur und Erik zum Vortag verbesserten, waren am Ende nur Platz 10 für Erik und Platz 12 für Arthur drin.








   

In Summe waren es schöne Veranstaltungen im April, die auch mit den Fahrzeugproblemen richtig Spass gemacht haben.

[-] Mai/Juni 2018 - Tüv steht an ...

Im Mai war ursprünglich der Lauf des AC Kaiserstuhl in Breisach geplant gewesen. Nachdem wir aber im April mit einigen Problemen kämpften, wollten wir dann doch nicht nach Breisach fahren. Stattdessen wurde der Astra für den anstehenden TÜV vorbereitet. Die Handbremse machte Probleme, vorsorglich wurde die komplette Hinterachsbremse neu gemacht. Aber die eigentliche Ursache für das Problem war nur das Handbremsseil. Durch die Änderung der Auspuffanlage, damit mehr Platz zur Hinterachse ist, kam der Auspuff näher zum Tank und somit auch näher an das Handbremsseil. Wenn der Auspuff warm ist, funktioniert die Handbremse, wenn der Auspuff kalt ist, bremst die Handbremse nur einseitig. Fehler erkannt, und behoben. Das neue Handbremsseil wurde mit einer Wärmeschutzisolierung verbaut und zusätzlich der Auspuff noch mit Thermoband umwickelt, weiterer Vorteil: man sieht nicht mehr die schrecklichen Schweißnähte :D

Somit stand dem TÜV nichts mehr im Wege. Fast! Bei der Untersuchung viel auf das die Scheinwerfereinstellung nicht mehr passte, bei soviel Abweichung mussten die Scheinwerfer ausgebaut werden. Leider war das gewinde für die Leuchtweitenregulierung aus dem Kunststoff herausgerissen, so konnte man da nichts mehr einstellen. Dank der Hilfe von der Werkstatt Kugelmann konnte die Gewindehülsen mit Zweikomponentenkleber wieder eingeklebt werden. zusätzlich wurden die Kunststoffteile mittels Drahtbügeln versteift. Und so gab es noch in dieser Tüv-Session das ersehnte Pickerl auf das Nummernschild.















 

[-] Juni 2018 - Renneinsatz Kempten und Ausfall ...

Am darauffolgendem Wochenende ging es für Erik nach Kempten zum DMSB-Slalom. Doch auch hier machte der Fehlerteufel ihm einen Strich durch die Rechnung. Im ersten Wertungslauf wollte er von dem dritten Gang in den zweiten Gang schalten, doch der gang rastete nicht sauber ein, er wollte nachziehen, aber es tat sich nichts. Er wollte den gang rausmachen, aber es tat sich nichts. Vorsichtig eingekuppelt. und es ging zurück ins Fahrerlager. Die Schaltung hing fest. Mit der Kurbel ging es zurück auf den Hänger ... und dann zurück nach Hause :(

Daheim angekommen, ging es auf die Fehlersuche. Beim Abschrauben des Schaltdomes, lies er sich der Schaltdom und auch das Getriebe wieder sauber schalten. Es war also irgendwas verspannt gewesen. In meinem Fall war am Schaltdom die obere Mutter ca 1,5 Umdrehungen zu weit weg, so dass insgesamt zu viel Spiel an der Umlenkung war, so kippelte die Umlenkung am Schaltdom und konnte sich so verklemmen. Das könnte auch der Grund gewesen sein, warum sich in Oschersleben die Gänge nicht sauber Schalten ließen. Spiel am Schaltdom reduziert und auch nochmal am Schalthebel geschaut, ob man da etwas verbessern kann und auch dort konnte man etwas Spiel minimieren.




  

[-] Juli 2018 - Renneinsatz Stuttgart/ Schlüsselfeld/ Waldkraiburg

Im Juli ging es dann wieder zu den Rennen, am 1.7. stand der DMSB-Slalom des SCCS Stuttgart auf dem Programm, der auf den Verkehrsübungsplatz in Leonberg durchgeführt wurde. Arthur startete von uns beiden als erster zum Training. Etwas optimistisch fuhr er los und schon 100m nach dem Start verlor er die Kontrolle und rutschte dann Rückwärts auf die Wiese. Noch ein zwei mal kam das Heck im Trainingslauf, doch dann waren die hinteren Reifen warm. Erik ging dann nicht ganz so optimistisch heran, aber konnte in der zweiten Runde sich etwas mehr mit der Strecke vertraut machen. Arthur blieb bei seinen beiden Wertungsläufen fehlerfrei und konnte konstante Zeiten fahren. Erik dagegen räumte in seinen ersten Wertungslauf eine Gasse ab, so dass durch die 15 Strafsekunden defintiv keine Chance mehr auf eine gute Platzierung hatte. Am Ende der Veranstaltung waren Arthur und Erik wieder mal nicht zu frieden. Sie wollten eigentlich im vorderen Drittel mitfahren, doch hätten sie pro Lauf 3 bis 4 Sekunden schneller sein müssen...

Da der Lauf DM-Lauf der RG Rosenheim abgesagt wurde, hatten die beiden sich den Ersatzlauf in Schlüsselfed herausgesucht. Selbe Strecke wie zum Saisonauftakt nur ein Wertungslauf weniger. Hier wollten sie wieder angreifen, sie dieses Mal in der gleichen Sekunde wie die anderen Teilnehmer gefahren, aber für eine fordere Platzierung hat es wieder nicht gereicht :( Und mit einer Pylone kam Erik auf den letzten Platz in der Klasse.

Etwas optimistischer ging es eine Woche später nach Waldkraiburg, dort kamen ein Jahr zuvor Arthur und Erik zeitgleich durch's Ziel. Angekommen auf dem Platz regnete es leicht. So wußten wir noch nicht auf welchen Reifen fahren sollten. Kurz vorm Start hörte es auf zu regnen und es wurde auf Slicks umgerüstet. auf der Hinterachse die A15 aus dem Jahr 2011... doch diese wollten nicht so wie Erik wollte. Im Training noch alles gut, aber dann im ersten Wertungslauf etwas zu schnell und die Reise ging los.... mehrfach hin und her und dann rückwärts über die Wiese. Motor neu gestartet und die Fahrt wurde fortgesetzt, 3 Hinternisse zuvor wieder eingefädelt und ohne Torfehler ging es weiter, aber in dem Lauf gingen gute 20s verloren plus eine Pylone wiesen Erik auf den letzten Platz. Aber auch Arthur ging es nicht viel besser, da wir mit unseren Zeiten nicht an die vom vorigen Jahr herankamen.




  

Jetzt steht das Auto in der Rennsportschmiede beim Georg, hoffentlich kann er etwas am Auto finden, ansonsten sind wir wohl einfach schlechter geworden...

[-] September 2018 - Kupplung rutscht

Dienstag, den 11. September hatte Erik noch frei und er holte mein Auto beim Georg ab. Leistungseinbuße konnte er nicht feststellen. Entweder es liegt an der kürzeren Achsübersetzung, oder wir sind einfach schlechter geworden ;-) Georg nutzte die Zeit und verbaute die neuen Stossdämpfer an der Hinterachse, hier sind jetzt KW Competition 2A im Einsatz.

Freitag, den 14.9. gab es dann eine Probefahrt. Leider stellte Erik eine rutschende Kupplung fest, die beim Beschleunigen ab 5500 U/min stark spürbar war, oder wenn man gerade bei last frisch eingekuppelt hatte. Daheim kurz unters Auto gelegt und ein nasses mit tropfen versehnes Ausrücklager gesehen. Das ist wohl wieder der Simmering. Am Samstag ging es dann nach Fischach zu Auto Eckl, einen ehemaligen Opelhändler, der noch einige Getriebesimmeringe vorrätig hatte. Doch leider waren teilweise kein Umverpackungen vorhanden, so dass man mit Teilenummern nichts anfangen konnte. Also kurzer Anruf bei Arthur und er konnte aus einem anderen Teileprogramm die nötigen Eckdaten Außendurchmesser 35, innen 23 und dicke 8mm, Teilenummer GM 90 342 145, K 7 14 409. Die Teile hatte Erik jetzt, aber beim Versuch die Kupplung auszubauen, stellte er fest, das es mit den Klammern besser geht. Also kurzer Aufruf über Facebook, aber keiner im Umkreis von 50km hatte welche da. Also blieb nur noch die Absage des Slaloms in Altenstadt übrig.

Am Montag ging es dann daran die Kupplungsklammern zu organisieren. Es sind Klammern von KS-Tools geworden, 150.2437. Damit man sie auf die Kupplung bekommt, muss diese komplett gedrückt werden. Dies geht mit einem Montierhebel. Zusätzlich braucht man aber einen Anschlag, den man vorderen Getriebehalter befestigt, damit man nicht mit dem Montierhebel abrutscht. Hier kam ein einfacher Holzklotz zusammen mit einem kleinen Spanngurt zum Einsatz.

Kaum war die Kupplung ausgebaut, war klar, das auch noch weitere Dichtungen sinnvoll sind, zum Beispiel von dem O-Ring, welche das Schiebestück abdichtet. Im Teilekatalog ist dieses nicht aufgelistet, nur durch Ausschlussverfahren kommt man an diesen Dichtring. Im Dichtungsset für das Getriebe ist er abgebildet, somit alle anderen O-Ringe herausgenommen und schon blieb der richtige über: 6 68 810


































  



[letzte Aktualisierung: 11.06.2020, 14:52:07]